7. Lebensjahr: 40. Woche

Für BamBam ist es nach wie vor das Größte, mal einen Spaziergang ohne Hellboy und dafür mit mir und der Reizangel zu machen. Vielleicht erinnert ihr euch noch an das Video, das ich mal gemacht habe. Es zeigt deutlich, wie viel Spaß ihm das Training macht und gleichzeitig kann man sich vielleicht vorstellen, wie viel Ausbildung dahinter steckt, einen jagdlich ambitionierten Hund so zu führen, wie ihr das im Video seht. Mit der Aussicht auf das Reizangeltraining ist er dann auch bereit, beim Fotografieren entsprechend zu kooperieren. Alles eine Frage der Motivation. 😉

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Das sollte eine Gegenlichtaufnahme werden, an der Schärfe ohne Brille mit manuellem Fokus muss ich wohl mal wieder etwas arbeiten. 😀

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Unten seht ihr BamBam, wie er begeistert die Beute hält. Beim Reizangeltraining sind ein paar Punkte unbedingt zu beachten:

Reizangeltraining ist ein für den Hund körperlich sehr anspruchsvolles Training. Der Hund wird bei entsprechender Begeisterung Haken schlagen, nach der Beute hechten, abrupt stoppen und wieder losrennen, etc.

Es ist daher unabdingbar, dass euer Hund körperlich gesund ist, das heißt, keine Probleme mit dem Skelett wie Arthrose, HD, ED, usw. hat. Er muss darüber hinaus vor Beginn des Trainings sehr gut aufgewärmt werden.

Bitte beachtet auch, dass ein untrainierter Hund ggf. Muskelkater davon bekommen kann, gebt ihm entsprechend trainingsfreie Tage und übertreibt es nicht. Bedenkt dies bitte insbesondere, wenn der Hund ein paar Kilogramm zuviel mit sich herumschleppt.

Je nach Untergrund ist ein gewisses Verletzungsrisiko ohnehin immer gegeben. Das kann auch beim Spiel mit anderen Hunden passieren. Um dieses Risiko zu minimieren, kontrolliert bitte vor Trainingsbeginn den Untergrund auf Löcher, hervorstehende Äste, versteckten Stacheldraht im hohen Gras, Scherben, etc. Achtet auch darauf, dass der Untergrund nicht zu hart ist. Auf gefrorenem oder sehr trockenem, hartem Boden solltet ihr nicht trainieren.

Insbesondere Welpen dürfen nicht überlastet werden. Kurze, dafür gezielte Trainingseinheiten bringen mehr, als den Welpen auszupowern. Auspowern ist nicht Ziel dieses Trainings beim Welpen. Es geht um Kontrollierbarkeit.

Achtet daher auch unbedingt darauf, dass ihr die Kontrolle über dieses Beutespiel behaltet. Überlegt euch vor jeder Trainingseinheit, was ihr mit dieser erreichen wollt. Falsch angewandtes Reizangeltraining könnte eurem Hund falsche Signale geben und ihn zum unkontrollierten Hetzen animieren. Seid euch dessen bitte bewusst.

Falls ihr Videos von uns anschaut, bedenkt bitte, dass ich mit BamBam seit seiner 14. Lebenswoche RAT mache und ich darüber hinaus täglich mit ihm trainiere. Es hat – auch wenn die Beschreibung recht einfach klingt – sehr viel Training erfordert, um auf diesen Stand zu kommen. Habt deshalb Geduld mit euch und vor allen Dingen eurem Hund. Es hetzt euch keiner. Der Spaß sollte dabei im Vordergrund stehen.

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