Schon wieder ist eine Woche vergangen. Ich bin nun schon über zehn Wochen alt. Man kann mir förmlich beim Wachsen zuschauen. Ich kann jetzt schon im Kombi hinten mitfahren (aber ich finde es nicht gut!!!) und weiß auch grundsätzlich, dass menschliche Gliedmaßen nicht zum Verzehr geeignet sind. Die Wunden an Volkers und Steffis Armen heilen langsam – und es kommen immer weniger dazu. Ab sofort wird auch damit begonnen, das Alleinbleiben zu trainieren. Denn auch das muss ein Hund lernen. Leider gibt es keine Fotos von meinem ersten Besuch auf einem Sportplatz. Steffi hatte keine Hand frei. Sie war zu sehr damit beschäftigt, meine Begeisterung für die dort spielenden Kinder im Zaum zu halten – und die der Kinder für mich. 😉

Wenn Hunde in der Lage sind, befreundet miteinander zu sein, dann kann man sagen, dass ich jetzt Scouts besten Freund kennengelernt habe. Nemo ist ein fast 5-jähriger Dobermannmischling. Wenn ich ausgewachsen bin, bin ich ziemlich genau so groß wie er. Beim Rennen habe ich mich auf jeden Fall schon ziemlich angestrengt. Allerdings hielt sich Nemos Begeisterung an dem neuen Gefährten noch eher in Grenzen. Naja, wenigstens war er höflich zu mir. Er wird mich ohnehin nicht mehr los!

Nemo liebt auch das Apportieren. Na, kein Wunder bei Scout als Hundefreund 😉 Bei mir liegt der Schwerpunkt noch einige Zeit eher auf den Grundlagen. Aus! Hier! Sitz! Das sind die am meisten gehörten Worte im Moment. Dabei darf man nicht vergessen, dass mein Körper zwar unheimlich schnell wächst, mein Geist dabei aber nicht so schnell mitkommt. Daher muss man sehr viel Geduld mit mir haben.

Denn wenn ich meine fünf Minuten habe, zeige ich auch einfach mal die Zunge, anstatt zu sitzen 😉

 

Heute war ich im Kaufpark. Natürlich waren sehr viele Leute von meinem niedlichen Äußeren hingerissen. Die haben ja auch keine Ahnung, dass ich zwischenzeitlich in Osami bin BamBam umgetauft worden bin 😉

Heute haben wir uns nochmal mit Tina und Nemo getroffen. Und, was soll ich sagen? Nemo war heute schon ziemlich begeistert von mir. Vielleicht hat er mittlerweile mein Potenzial erkannt.