10. Lebensjahr: 33. Woche

Nach einigen Wochen Pause machten wir uns in dieser Woche auf den Weg nach England zur Manchester Champion Ship Show. Während es seit November gefühlt ununterbrochen geregnet hatte und relativ warm war, fing es natürlich pünktlich einen Abend vor Abfahrt an zu schneien. Und zwar richtig. Die Folge war ein Schneechaos, das bereits auf der A7 mit einer Vollsperrung begann und letztendlich dazu führte, dass wir den Zug in Calais verpassten. Zum Glück war man dort aber kulant und buchte uns auf einen späteren Zug, so dass wir trotzdem noch am Abend ankamen. Die Hundemänner waren am Vortrag ordentlich bewegt worden und waren ob des vorherrschenden Wetters nicht böse darum, den Tag im warmen, kuscheligen Bus zu verbringen. In England angekommen waren die Temperaturen wenigstens wieder deutlich über dem Gefrierpunkt und am Tag der Schau sogar teilweise sonnig. Ausnahmsweise ein echter Glücksgriff.

Der Zug durch den Eurotunnel von Calais nach Folkestone.

Das Ausstellungsgelände war wunderbar. Ein großes Außengelände und großzügige Hallen und Ringe sind in England eher die Regel als die Ausnahme. Auf dem Bild unten sieht man die „Bench“. Während Aussteller vom Festland es gewohnt sind, ihre Kennel mitzubringen und aufzubauen, um die Hunde darin sicher unterzubringen, gibt es in England die sogenannten „Bänke“. Das sind Holzbretter, durch die grünen Scheiben voneinander getrennt, auf denen sich die Hunde aufhalten sollen, wenn sie nicht vorbereitet oder gezeigt werden. Darauf sind die Nummern ausgelegt, die man im Ring tragen muss. Es gibt zwei gleiche Nummernschildchen pro Hund. Eines verbleibt auf der Bench, das andere trägt der Aussteller. So sollen Interessierte die Möglichkeit haben, sich nach Katalog die einzelnen Hunde anschauen zu können. Oftmals gibt es aber zusätzlich die Möglichkeit, Kennels aufzubauen.