3. Lebensjahr: 52. Woche

In dieser Woche standen mehrere interessante Dinge auf dem Programm. Ein schöner Spaziergang mit dem großen Muck machte wie immer viel Spaß.

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Das Bergpark-Fest in Kassel Wilhelmshöhe war mit seinen Wasserspielen am Abend faszinierend anzusehen. BamBam war natürlich dabei, interessierte sich aber verständlicherweise für die an ihm vorbeigetragenen Bratwürstchen mehr als für die beleuchteten Wasserläufe und die Fontäne am Ende des Spektakels. 😉

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Ausblick vom Herkules auf Kassel

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BamBam mit Kaskaden und Herkules im Hintergrund

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Schließlich kam mein persönliches Highlight der Woche: Eine Kanufahrt auf der Werra! Wir wollten das schon länger mal machen und nutzten in dieser Woche das schöne Wetter, um die Idee in die Tat umzusetzen. Ich war gespannt, wie der Hundemann reagieren würde.

Schon zu Beginn wurde es kritisch. Die Werra war beim Kanuverleih, dem Einstieg zur Tour, ca. 3 – 4 Meter tief. Meinen Plan, BamBam notfalls einfach in das Boot zu heben, konnte ich damit direkt vergessen. Wie sich herausstellte, brauchte ich mir darüber aber überhaupt keine Gedanken zu machen. Volker und ich stiegen zu Beginn in das Boot und fixierten es so gut es ging am Bootssteg. Auf das bekannte Signal „Einsteigen – ins Auto!“ hüpfte der Hundemann ohne zu zögern in das Kanu. Klasse Hund! Ich war begeistert. :-)=)

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Die Tour begann dann für mich Anfänger in Sachen Kanufahren schweißtreibend, weil wir gleich nach ein paar 100 Metern an einem Wehr das Boot an einen Bootssteg steuern und umtragen mussten. Der vorgelagerte Versuch, das Kanu an einen Steg zu manövrieren, scheiterte – wir hatten zuviel Schwung und konnten nicht anhalten, geschweige denn gegen die Strömung anpaddeln. Na, das konnte ja heiter werden…

Entsprechend vorgewarnt fuhren wir an die Muss-Anlegestelle sehr langsam heran. Dieses Mal klappte alles wunderbar. BamBam war total aus dem Häuschen und rannte und sprang wie ein Wilder herum. Anschließend hüpfte er wieder ins Kanu und ließ sich durch die Gegend fahren.

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Nachdem ich ein bisschen routinierter wurde und merkte, dass nicht jede Bewegung das Kanu sofort zum Kentern bringt, zogen wir die Rettungswesten aus und gestatteten BamBam, sich im Kanu zu bewegen. Auch ist die Werra nicht soooooo dynamisch, dass man permanent von Stromschnellen geplagt ist. 😉 Bedingt durch das trockene, heiße Wetter war die Wassertiefe teilweise nur 30 cm.

Bei BamBam haben wir zu Beginn überlegt, ihm eine Rettungswese anzuziehen, uns letztendlich aber dagegen entschieden. Ich bin schon einige Male mit ihm geschwommen und weiß, dass er ein guter, ausdauernder und schneller Schwimmer ist. Ein Vergleich mit uns ist wie der zwischen einer bleiernden Ente und Michael Groß in seinen besten Zeiten. Wir haben ihn ohne Bedenken zwischenzeitlich mal neben dem Kanu schwimmen lassen, damit er sich bei der Hitze abkühlen konnte, was ihm viel Spaß gemacht hat. Fotos konnte ich dann allerdings keine knipsen, da wir ihn dabei im Auge behalten wollten. Auch haben wir ihn nicht am Ufer entlang laufen lassen, während wir im Boot waren. Das Ufer war nicht wirklich gut zu begehen und er wollte ohnehin lieber bei uns sein, als alleine am Ufer herumzurennen.

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Die Nase im Wind – wildsicher muss der Hund bei einer solchen Tour in jedem Fall sein. Viele Enten und Schwäne waren mit ihren Küken unterwegs. Einen beherzten Satz des Hundes ins Wasser kann auch nicht jeder ausgleichen. Und auf ein unfreiwilliges Bad hatte ich keine Lust. 😉

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Wichtig ist auch, dass der Hund sich auf das entsprechende Signal hin zuverlässig hinlegt, ohne dass man selbst nachhelfen muss. Dies gilt insbesondere, wenn die Unterlage durch das Paddeln nass geworden ist, was sich nicht verhindern lässt. Auch, wenn der Fluss ruhig war, gab es zum Beispiel an Wehren, die wir passieren mussten, bei mir eine gewisse Anspannung und ich wollte den Hund einfach ruhig liegen sehen. BamBam benahm sich vorbildlich. Ich bin wirklich stolz auf den Hundemann!

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Zwischendurch machten wir an geeigneten Stellen immer mal wieder Pausen, damit BamBam sich abkühlen und ein bisschen bewegen konnte. Ganz besonders klasse fand er eine Sandbank, auf der er nach Herzenslust mit mir herumtobte. Meine übliche Fotoausrüstung hatte ich natürlich nicht dabei. Aber die Schnappschüsse vermitteln euch hoffentlich trotzdem einen guten Eindruck.

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Am Ende der 20 km langen Tour, die um 10.30 Uhr begann und um 15 Uhr zu Ende war, waren alle müde und mit einem Bärenhunger ausgestattet. Das muss auf alle Fälle nochmal wiederholt werden!