11. Lebensjahr: 07. Woche

Ganz Deutschland stöhnt unter der Hitzewelle! Ganz Deutschland? Nein, eine kleine Schar verrückt gewordener Wasserhunde genießt jede freie Sekunde dieses Sommers, um mit Spielzeugen wie gestört in den Pool zu springen. An einem Nachmittag springt BamBam gefühlt 100x ins Wasser, um über die Leiter wieder herauszuklettern, auf die andere Seite des Pools zu laufen und auf jemanden zu warten, der sein Spielzeug wieder hineinwirft, damit er erneut hinterherspringen kann. Dabei hat er verschiedene Sprungtypen entwickelt. Wenn ich es schaffe, mache ich davon mal ein paar Bilder.

Sonny hat zwischenzeitlich gelernt, dass man sich an BamBam dranhängen und von ihm durch den Pool ziehen lassen kann. Wenn man unbedingt das Spielzeug des anderen haben will, kann man diesen auch tauchen, indem man fest aufschwimmt und den anderen unter Wasser drückt. Eine echte Kröte. *lol*

Bei diesen Temperaturen hält es auch Hellboy nicht mehr draußen. Nie im Leben hätte ich es für möglich gehalten, dass er mal ins Wasser springt. Aber wie man sieht, bedarf es nur des richtigen Wetters und schon wird auch aus einem Nichtschwimmer ein wasserverrückter Ridgeback.

 

Am Freitag machte ich mich auf den Weg nach England, um mit Sonny an der Clubschau des Rhodesian Ridgeback Clubs teilzunehmen. In einer mit 13 Rüden stark besetzten Open Class erzielte er unter dem norwegischen Richter Espen Engh den 3. Platz. In England gibt es übrigens keine Formwertnote wie bei uns das „vorzüglich“. Man wird einfach platziert. Ein toller Erfolg in Anbetracht der fast ausschließlich englischen Konkurrenz!

 

Bei meiner Ankunft in England waren die Straßen wieder mit Unfällen verstopft und da das Wetter wirklich gut war, entschied ich mich, die Zeit lieber für einen Spaziergang über den White Cliffs zu nutzen. Eine atemberaubende Kulisse, die für „Ndoki HIGHLANDER“ nicht besser hätte sein können. Wirklich eine Empfehlung für wanderfreudige Inselbesucher.

Die Rückreise gestaltete sich für Sonny wie immer sehr entspannt. Während ich die ca. 1000 km fahre, erholt er sich von Spaziergängen, Begegnungen mit vielen anderen RRs und einem anstrengenden Ausstellungstag.

Mandisa geht es gut. Ihr Bauch wächst und wir sind gespannt, wie die Welpen später ausschauen werden.