Endlich lässt das Wetter es wieder zu, sportlich aktiver zu sein. Ich bin kein Fan von Laufen bei Schneegestöber und Glatteis. Sonny ist bei diesen Läufen normalerweise an meinem Laufgurt befestigt. Je nach Auslastung des jungen Hundemannes läuft er dann mehr oder weniger im Zug. Er wurde zwischenzeitlich geröngt und da er HD-, ED- und OCD-frei ist, spricht nichts mehr gegen Ausdauersport mit ihm. Würde ich momentan normal mit ihm laufen, wäre es für ihn viel zu langsam und langweilig. Wenn er mich aber ein Stück weit mitnimmt, ist es nicht ganz so deprimierend. Da es zu Beginn der Woche noch recht kalt war, habe ich entschieden, dass er auch beim Laufen eine Jacke anzieht. Meine nicht vorhandene Fitness lässt schnelle Läufe über längere Distanzen derzeit nicht zu und ich möchte nicht, dass er sich erkältet.
BamBam läuft bei unserer kürzesten Runde (ich nenne sie gerne die „Alibi-Runde“ – man hat halt was gemacht und das ist besser, als auf der Couch zu sitzen, aber mehr auch nicht) gerne und gut mit. In dieser Woche habe ich ihn auf die 6-km-Runde mitgenommen und das war dann zuviel für ihn. Ich habe den Lauf abgebrochen, Sonny abgeleint und die beiden konnten den Rest der Runde frei herumschlumpfen. Zukünftig werde ich also eine kleinere Runde mit BamBam laufen und dann noch eine für Sonny dranhängen. Das wird ein sportlicher Frühling…
Bei unseren normalen Runden haben wir auch in dieser Woche wieder bekannte Hundefreunde getroffen. Es ist allerdings auch hier selten geworden, dass Sonny ausgelassen tobt. Da packt es eher BamBam nochmal, Gas zu geben.
Das ist aber letztendlich auch egal. Wichtig ist der Kontakt zu anderen Hunden, insbesondere auch Rüden. Den bekommen unsere Hunde regelmäßig und ist so dermaßen wichtig für das unproblematische Zusammenleben.
Bei Ausstellungen sind es ohnehin alle drei gewohnt, mit fremden Hunden in Kontakt zu kommen und sich gut zu benehmen. Da dort immer alle Hunde angeleint sind, ist das aber natürlich eine andere Form des Kontakts.
Da man nicht immer vermeiden kann, dass Hunde angeleint in Kontakt kommen, wurden unsere von Anfang an daran gewöhnt, dass das etwas ganz Normales ist.